2014-08-22 bis 24 Freundschaftsfahrt

Ursprünglich war es als Nostalgiefahrt gedacht gewesen, doch da die immer mehr der teilnehmenden Paddler mit neueren Booten mitpaddelten, wurde die Nostalgiefahrt umgetauft in Freundschaftsfahrt. Vor 19 Jahren fand die erste Freundschaftsfahrt in Saarbrücken statt, genau wie in diesem Jahr.

Die meisten Paddler reisten bereits am Freitag an, schlugen ihr Lager (Zelt, Wohnwagen oder -mobil) auf dem Gelände der Kanuwanderer Saarbrücken auf und ließen sich je nach Lust und Laune mit Gulasch versorgen.

Samstag standen zwei verschiedene Abschnitte der Saar zur Auswahl:

  • Die nichtschiffbare französische Saar von Saaralbe bis Saareinsming, 23 km
  • Die schiffbare Saar von Burbach (Saarbrücken) bis Saarlouis, 22 km

Die Wettervorhersage meldete typisches Paddelwetter an: nass, der Wasserstand der französischen Saar sollte nicht der Beste sein und es sollten nicht alle Wehr unbedingt fahrbar sein. Deshalb entschied Hannah und ich mich auf der Saar zu paddeln.

Der Himmel war bewölkt, die Temperaturen nicht gerade sommerlich, aber es war trocken als wir direkt neben dem Vereinsgelände in die Boote stiegen. Nach wenigen Metern folgte betreits die erste von zwei Schleusen, in der wir auch geschleust wurden. Die Strömung der Saar war kaum merklich, es regnete öfters, das Paddeltempo war (sehr) gemütlich, und die Ufer meistens mit Bäumen gesäumt. Pünktlich zur Mittagspause, die wir hinter der zweiten Schleuse hatten, hellte der Himmel auf und die Sonne kam heraus. Aber überpünklich begann es aber auch wieder zu nieseln, als wir die Fahrt bis nach Saarlouis fortsetzten. Die Fahrt verlief problemlos, das Aussteigen fasst auch. Lediglich ein Paddler rutschte am Ausstieg auf seinen Füssen die Schräge am Ufer herab und kühlte seine untere Körperhälfte in den Fluten der Saar ab.

Abends schwenkte der Schwenker Schwenker oder für alle die nicht dem saarländisch mächtig sind: Der Grillmeister grillt auf dem Schwenkgrill Steaks. Leider war das Wetter abends nicht optimales Grillwetter, es war naß und kalt. So dass nur die extrem Wasserdichten lange sitzen blieben.

Am nächsten Morgen überraschte uns die Sonne und wieder standen zwei Flußabschnitte zur Wahl:

  • Die Saar von Großblittersdorf bis Burbach (Saarbrücken), 14km
  • Die Nied von Freistroff bis guerstling, 15km

Wir hatten uns diesmal für die Nied entschieden, einen Kleinfluß mit mäßiger Strömung (aber Strömung) und drei Wehren mit gut fahrbaren, spaßigen Bootsrutschen. Ich glaube es lag nicht nur an der Strömung, dass wieder die Paddelgeschwindigkeit (sehr) gemütlich war. Doch bis auf einen Zweifachschwimmer fand jeder die Nied, schön.

Teilnehmer

  • Hannah G.
  • Volker G.
  • Manfred R.-K.

Vereinkilometer

  • 112 km

Resumee

Wegen der schiffbaren Saar würde ich nicht unbedingt nach Saarbrücken fahren. Obwohl alle Bäche mit der Loisach verglichen werden, so muss ich doch sagen die Ähnlichkeit zum Neckar war deutlich größer. Die Nied fand nicht nur ich reizvoll und gerne hätte ich von diesem Fluß mehr kennengelernt.

Die Veranstaltung war gut organisiert und wenn man das Wetter vom Samstag ausklammert, richtig schön gewesen.

Mal schauen wohin uns die Freundschaftsfahrt 2015 bringt.

 

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2014-07-05 bis 07 Verbandsfahrt nach Illingen

Am Freitagnachmittag kamen die ersten Paddler auf dem Gelände des PC Illingen an. Andere erschienen am Samstag morgen zur Fahrtenbesprechung um 9°° Uhr und die Letzten fanden sich am Angelheim von Stattmatten, unserem Einstieg zur Moder ein. 62 Paddler ließen ihre Boote bei trockenem, warmen Wetter zu Wasser. Die Moder hat einen sehr natürlichen Charakter, bis auf wenige Stellen fließt sie fernab der Zivilisation, hat gute Strömung und war auf einigen Abschnitten z.T. bereits verkrautet-was aber nicht störte. Flott kamen wir voran und ließen das Hauptfeld nach einer kurzen Strecke hinter uns. Kurze, heftige Sommerregengüsse kamen über uns hernieder, aber störten uns wenig, und schnell hatten wir die Mündung in den Rhein erreicht. Eigentlich war eine Pause auf der Kiesbank am rechten Ufer am Polderauslauf der Staustufe Iffezheim geplant gewesen, doch es nieselte wieder. Wir schauten uns an und beschlossen ohne Pause weiter zupaddeln, den Rhein hinab, den Goldkanal hinein und hoch bis zum Bootshaus des PC Illingen. Doch die letzten 2 km waren noch einmal anstrengend gewesen, denn uns blies ein kräftiger Gegenwind entgegen. Trotzdem hatten wir für die schöne 28 km lange Strecke nur 3 Stunden benötigt. Langsam trudelten alle Paddler ein und machten sich über die bereitstehende Kaffee- und Kuchentheke her.

Am Sonntagmorgen vertrat Manfred als einziger den WHW, auf dem nördlichen Rundkurs (16km, durch den Goldkanal zum Rhein, dann den Rhein abwärts bis zur Judengasse und über Altrhein zurück zum Bootshaus des PC Illingen). Donnerstags wurde die Strecke bereits durch Mitglieder des PCI und verfrühte Teilnehmer der Verbandsfahrt getestet. Doch der Wasserstand war seitdem um ca. 20 cm gefallen. Dadurch wurde die Paddelei im sogenannten Panzergraben etwas mühsamer. Die Boote mußten öfters wegen Hindernisse, kein Wasser und drei Umtragungen verlassen werden. Aber mit gegenseitiger Hilfe wurde diese unglückliche Situation gemeistert. Doch jeder Paddler konnte sich danach bei Kaffee und Kuchen wieder regenerieren.

 

Teilnehmer:

Hannah G.

Volker G.

Manfred R.-K.

 

Strecke:

Moder-Rhein-Goldkanal (28km)

nördlicher Rundkurs,

Goldkanal-Rhein-Judengasse- Altrhein (16km)

 

Vereinkilometer:

100 km

 

Resumee:

Die Moder-Rhein-Goldkanal ist eine schöne Tour, auch sonst gibt es rund um den PC Illingen einiges interessantes zum Paddeln und das Gelände des PC Illingen ist groß und schön. Deshalb kann ich, sowohl die Verbandsfahrt nach Illingen als auch das Bootshaus des PC Illingen als Standort für Wanderpaddelausflüge in seiner Umgebung nur empfehlen.

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2014-06-07 bis 13 Pfingstfahrt Soča

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Video, Schnitt und Vertonung von Ute Endele

Die diesjährige Vereinsfahrt des WHW in den Pfingstferien – für mich die erste überhaupt – ging ins wunderschöne Soča-Tal nach Slowenien.

Uwe und ich fahren mit Uwes 5-Liter Fahrzeug am Samstag an. Ute, Jutta und Karl-Heinz haben sich vorher schon wenige Tage in Lienz vergnügt. Mit nur einem Stopp und zum Glück bei uns wenig Staus sind die 730km nach Bovec einigermaßen schnell erledigt und wir erreichen am frühen Samstagabend das bereits errichtete, toll gelegene WHW-Camp auf dem Camping Liza.

Koritinica x 2 und Hausfrauenstrecke – Achtung Baum!

Am nächsten Morgen geht es gleich los zum Koritnica-Einstieg bei der Festung Kluže. Hier erwartet alle Paddler bei herrlichem Wetter der erste Schweiß treibende Abstieg zum Fluss, der aber mit einer herrlichen Fahrt auf der Koritnica belohnt wird. Gleich zu Beginn sorgt die Koritnica-Klamnm zumindest bei Alpenflußneulingen wie mir für ordentlichen Herzschlag. Bei der gleich am Camping gelegenen Mündung in die Soča steigt auch Jutta zu und wir fahren alle gemeinsam über die Hausfrauenstrecke bis zur Brücke Brücke von Log Cezsoški. Auch hier kann man sein Adrenalin steigern – wenn man die Nähe zur Uferbewachsung sucht!

Abends geht es gleich noch mal auf die Koritinca, damit auch das Abendessen schmeckt!

Obere Soča mit Bunkerschwall

Am Montagmorgen geht es dann auf die obere Soča: nach dem Einstieg unterhalb der zweiten Klamm geht es zunächst gemähchlich durch die herrliche Landschaft. Als Highlight geht es – nachdem die Stelle schon auf der Hinfahrt besichtigt wurde – dann in den Bunkerschwall, wo Uwe die Freude über die erfolgreiche Passage des „Schlitz" zum Verhängnis wird. Weiter flußabwärts fährt Ute die dritte Klamm ohne Probleme, alle anderen plagen sich in der Hitze bei der Umtragung.

Am Nachmittag fahren Dietmar und Ute noch mal den Bunkerschwall, jetzt beide inklusive der Klamm. Ich mache mit Dietmars Rad eine kleine Tour in Richtung Predilepass.

Vorbei am Friedhof - es wird wuchtiger

Am Dienstag steht dann ein weiterer Klassiker auf dem Programm: die Friedhofstrecke. Durch die Schneeschmelze hat die Soča ordentlich Wasser und das Ganze ist eine spritzige Angelegenheit z.T. mit ordentlich Druck, der auch für einen Schwimmer sorgt. Im Anschluss fahren Dietmar und Ute auf der Slalomstrecke die ordentlich Wasser bietet. Auch hier wird wieder beim Boote schleppen ordentlich geschwitzt.

Nachmittags fahren Ute, Dietmar, Janek und ich noch mal die Friedhofstrecke, ich steuere zielstrebig eine schöne Walze hat, die mich aber zum Glück nach Kenterung und Aufrollen wieder ausspuckt.

Karl-Heinz nutzt den Tag für eine Bergtour und kämpft sich durch Schneemenge zum Gipfel –und zurück!

Traumtreppen an der Abseilstrecke

Mittwoch, 11. Juni : Unsere Cracks Ute und Dietmar schleppen ihre Boote zur Abseilstrecke. Der Abgang überrascht mit komfortablen Stufen, die nach Utes Meinung nur noch durch eine Rolltreppe übertroffen werden könnte. Schöne Eindrücke davon gibt Utes Video (ungefähr bei XX:XX)

Uwe, Karl-Heinz, Janek und ich fahren wieder die Koritnica und sammeln Jutta wie zuvor am Camping ein, um dann gemütlich durch die Hausfrauenstrecke zu treiben. Mit dem neuen WHW-Spielboot macht die Koritinica Spaß und auf der Hausfrauenstrecke lässt sich tatsächliche eine bequeme Postition zum gemütlichen Treiben lassen finden.

Wie üblich fahren Karl-Heinz und ich abends noch mal die Koritinica, die bei der Hitze abends deutlich mehr Schmelzwasser führt. Ich kentere dämlich im Kehrwasser am Ende der Klamm, aber die Rolle klappt auch mit dem Spielboot zum Glück.

Auf der unteren Soča

Am nächsten Morgen wird bei anderen Paddler ein Jackson Zweier ausgeliehen und alle Paddeln von Kobarid nach Tolmin, 12 km Wildfluss mit leichter Strömung und der ein oder anderen spritzigen Stelle. So kommt auch Susanne auf Paddelkilometer. Am Café am Ausstieg schmecken die lokalen Süßspeisenspezialitäten (namens Struckel?!?). Trinkgeldgeber werden hier mit Schnaps für alle belohnt.

Anschließend fahren Ute, Dietmar und ich noch mal die Friedhofstrecke und zum Abschluss gehe ich mit Karl-Heinz noch mal auf die liebgewonnene Koritnica.

Abends regnet es zum ersten Mal, zuvor wurden wir nur von der Sonne verwöhnt.

Aufbruchstag – Nochmal durch den Bunkerschwall

Heute ist für die meisten Aufbruchstag und Ute, Dietmar, Janek, Uwe und ich fahren noch mal den Bunkerschwall. Uwe schafft es fast ganz. Nach Lawinengalerie und ein paar Wellen zum Surfen haben wir leider schon wieder viel zu schnell den Camping erreicht. Uwe und ich packen und mit dem einsetzenden Regen lade ich Ute, Jutta, Dietmar, Karl-Heinz noch mal an der Koritnica ab. Die Rückfahrt mit Uwe verläuft wieder glatt und es reicht sogar noch für die 2. Halbzeit Spanien gegen Holland.

Teilgenommen haben

  • Ute
  • Jutta
  • Susanne
  • Dietmar
  • Janek
  • Uwe
  • Karl-Heinz
  • Jan
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2014-04-06 Anpaddeln auf der Jagst

Dieses Jahr war für das Anpaddeln des WHW eine Tour auf der Jagst von Möckmühl nach Neudenau geplant. Allerdings darf auf diesem Abschnitt nur ab einem Pegel von mindestens 100 gepaddelt werden.

Da der Wasserstand schon eine Woche davor nur leicht darüber lag, war es nicht sicher, ob die Tour wirklich klappt. Dann hat der Wasserstand aber doch noch gereicht und es konnte losgehen.

Dieses Mal waren wir eine große Truppe (13 Paddler), darunter auch viele neue Mitglieder und auch Kanadier. Nachdem wir uns am Bootshaus getroffen und die Boote aufgeladen haben, ging es auch schon los Richtung Jagst. Das Wetter war richtig schön (sonnig und warm) und somit ideal zum Paddeln. Am Einstieg waren auch noch andere Paddler, die die selbe Tour fahren wollten.

Nach Umziehen und Umsetzen, ging es dann aufs Wasser. Die Jagst ist ein schöner Fluss, der fast immer eine gute Strömung hat. Es gibt einige Stellen mit leichtem Wildwasser, aber auch lange ruhige Abschnitte. Einige andere Bäche, die in die Jagst münden, machen die Strecke noch schöner. Da aber einige Stellen sehr flach sind, muss man aufpassen, dass man nicht auf die Steine auffährt.

Nach einigen Kilometern war auch schon das erste Wehr erreicht, an dem Wasser abgeleitet wurde. Dieses Wehr haben wir über eine Bootsrutsche umfahren. Da der Überlauf trocken gelegen ist haben wir Glück gehabt, dass die Bootsrutsche genug Wasser hatte. Nachdem alle die Bootsrutsche runter gekommen sind, ging es auch schon weiter. Bis das Abgeleitete Wasser wieder dazu gekommen ist, war fast keine Strömung, mit sehr flachen Stellen. Dann war aber wieder die Strömung zurück und wir konnten die Tour entspannt fortsetzen.

Nach einigen weiteren Kilometern, mit gemütlicher Strömung und leichtem Wildwasser, war auch schon das zweite Wehr erreicht. Da dieses Umtragen werden musste, machten wir dort auch gleich eine Pause.

Frisch gestärkt ging es dann zur letzten Etappe. Es waren wieder Abschnitte mit und ohne Strömung im Wechsel. Auf diesem Abschnitt war auch noch ein längerer Abschnitt im Wald, der Landschaftlich sehr schön war. Schon bald merkten wir den Rückstau des Wehres in Neudenau, unserem Ausstieg. Dort beginnt ein Abschnitt, der um diese Jahreszeit bereits gesperrt ist.

Nach dem Ausstieg war noch umziehen und Autos holen und dann ging es schon wieder zurück zum Bootshaus.

Resümee

Es war wieder einmal eine sehr schöne Paddel-Tour, auf einem landschaftlich sehr schönen Fluss. Vor allem ist die Jagst recht nah und die Anreise nicht so lang, wie bei anderen Bächen.

Also ein idealer Fluss, auch für einen Familienausflug.

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