So wie letztes Mal?
Es stand zwar wieder Engadin, Ötz und Co. im Terminkalender für das verlängerte Wochenende um den 3. Oktober. Aber es sollte Neuerungen geben:
- Dass die WHW-Gruppe aus nur 3 Personen bestand die in die Alpen zog , gab es (leider) schön öfters.
- Dass die Temperaturen noch nicht unter dem Gefrierpunkt lagen, hingegen angenehm mild waren, konnten wir zum Glück auch oft Anfang Oktober noch genießen.
- Dass bereits am ersten Tag drei Bäche gefahren wurden, gab es zum Glück auch schon öfters.
Doch ich will die Ereignisse kurz refklekieren: Am ersten Tag untere Ötz, dann Venter Ache mit Schwumm und Aufgabe (Schwimmer auf der Venter gab es schon öfters und Paddler, die ihr Schicksal nicht herausfordern wollen auch). Beim Second Run gab es eine (kleine) Neuerung: Ute durfte die Venter im Doppeltopo bezwingen. Der Doppeltopo ist bestimmt nicht das geeigneteste Boot für solch einen verblockten, steilen Bach-aber das Zweierteam meisterte es gut und das Headbangen hat perfekt mit den plötzlichen Richtungsänderungen des Bootes harmonisiert.
Doch die eigentliche Neuerung kam am zweiten Tag auf uns zu. Obere Ötz, steil und wuchtig ein richtig schönes Genußstück, weshalb ein zweiter Lauf schon als Pflicht betrachtet werden kann. Bei unserem zweiten Lauf gesellte sich Robert, einAugsburger der oft am Eiskanal übt, sich zu uns. Und nach dieser Befahrung standen auf einmal gleich zwei Fragen im Raum: "Nochmal?" - "Na klar!" und "Fahrt ihr keine Kehrwässer?" - "Kehrwässer? - Glauben wir an Kehrwässer? "Wir hatten keine gesehen. Also ließen wir Robert den Vorfahrer unserer dritten Fahrt sein und nun sahen wir sie auch: "Kehrwässer"- in alle Größen und Formen. Massenhaft Kehrwässer in die wir sogar fleißig ein- und ausschwangen. Welch eine Neuerung für uns. Und selbst bei der anschließenden Befahrung der untere Ötz, fanden wir sogar gute Kehrwässer.
Am dritten Tag ließen wir die Neuerung weiterhin auf uns Wirken. Kehrwasserfahren auf Venter, oberer und untere Ötz - Wau!
Um dem Rückstau am Fernpass zu entgehen, fuhren wir abends noch zur Loisach um am folgenden Tag auf erfolgreich auf Kehrwasserfang zu gehen.
Teilnehmer
Ute, Jan, Volker, Tom (1 * untere Ötz); Barbara (1 * untere Ötz und Venter Ache)
Strecken
- Untere Ötz/Inn; Ötz bis Haiming 11 km
- Obere Ötz; Sölden bis Bruggen; 6 km
- Ventere Ache; Lehen bis Mündung Gurgler Ache; 6 km
- Loisach; Griesenschlucht; 7 km
Vereinskilometer: 283km
Resumee
- Auch wenn sich die Paddelite auf der Wellerbrückenstrecke einen sehenswerten Wettkampf liefert, so ist doch auch der Rest der Ötz noch gutes, lohnendes Wildwasser. Und da zu dem verlängerten Wochenende um den 3ten Oktober Herrscharen von Paddler das Ötztal bevölkern, ist umsetzen oder Anschluß finden in der Regel kein Problem.
- Es gibt wirklich Kehrwässer und man kann sie auch fahren und Kehrwässer sind wir erst einmal genug gefahren. Ich denke unser Kehrwasserpensum ist bis Ende 2024 gedeckt und wir können auf den nächsten Touren den Flüssen wieder ihren Flow lassen.
Kanu Camp JEM der Kanujugend Nordrheinwestfalen
- Veranstalter: Kanujugend Bezirk 3 des Kanu-Verband NRW
- Veranstaltungszeitraum: 20. Juli 2013 bis 11. August 2013
- WHW-Teilnahmezeitraum: 20. Juli 2013 bis 28. Juli 2013
- Standort: Nikolsdorf, Osttirol, Österreich
- Revier: Dolomiten, Osttirol
- Pegelstände: Hydro Online Tirol
- Gepaddelte Bäche: Defreggenbach, Drau, Gail, Isel, Lieser, Möll, Villigratenbach
Die Veranstaltung ist extrem gut organisiert und wendet sich mehrheitlich an Familien (besonders mit kleinen Kindern) und Wildwasserinteressierte im Schwierigkeitsbereich WW I bis III. Es werden auch schwere Touren angeboten, doch sind das immer nur einzelne, kleine Gruppen. Wer sportlich paddeln möchte kann sich ganz einfach privat mit Gleichgesinnten zusammentun. Bei den 400 Teilnehmern findet sich immer eine Gruppe, die auch mal bis WW V paddeln möchte. Dafür sorgte dieses Jahr allein schon unser Adrian, der leibhaftige Schrecken der Rheinländer.
Es gibt umfangreiches Kinderprogramm, so dass z.B. 2013 ein großes Badeplantschbecken aufgebaut, Spiel- und Tanzkurse angeboten und eine große Schnitzeljagt veranstaltet wurde. Und das waren nur die wenigen Aktionen, die ich mitbekommen habe. Für die Kanuten gibt es Sicherheitsübungen. In den drei Wochen wird reichlich und für jeden etwas angeboten. Den Fahrtenleitern liegt Sicherheit besonders am Herzen, also immer mit vollständiger, korrekter Wildwasserausrüstung antreten.
Die Teilnahme an den einzelnen Fahrten erfolgt über täglich neu ausgehängte Fahrtenlisten, auf denen die jeweilige Bachetappe, Anzahl der Gruppenteilnehmer und der Fahrer mit seinen Mitfahrplätzen verzeichnet wird. Die Listen werden im Laufe des Tages für den kommenden Tag ausgehängt. Hier bietet es sich an, wenn man jemanden am Platz hat, der einen so ab 14:00 Uhr eintragen kann.
Samstag 20.07.2013: Isel ... Huben → Lienz ... WW II-III
Reine Schwallstrecke ohne nennenswerte Verblockung. Breiter Bach, der zu jeder Zeit vom Boot aus gut einsehbar ist. Distanz: 20km.
Sonntag 21.07.2013: Isel ... Huben → Ainet ... WW II
Breiter Bach, der zu jeder Zeit vom Boot aus gut einsehbar ist. Distanz: 12km.
Montag 22.07.2013: Möll ... Außerfragant → ... WW 0-I
Gemütlicher Wanderbach mit kleinen Schwallpassagen. Landschaftlich lieblich und sehr schön. Distanz: 20km.
Dienstag 23.07.2013: Drau ... Thal → Drau-Welle ... WW II-III, III
Einstieg: Vithal Freizeitzentrum. Sehr schöne Übungsstrecke, um das Kehrwasserfahren zu üben. Leichtes Wildwasser mit Naturslalompassagen und leichten Geröllgefällen. Landschaftlich sehr schön. Distanz: 6km.
Drau: Thal bis Drauwelle Amlach, unterhalb der Slalomstrecke.
Defreggenbach
Defreggenbach: Standardstrecke von St. Jakob bis St. Veit.
Obere Isel
Obere Isel: Hinterbichel bis Bobojach.
Kanu-Camp JEM: 24. Juli 2013 obere Isel, Abschnitt Hinterbichl bis Bobojach.
Gefilmte Etappe: Durchfahrt durch die Waldschlucht.
Pegel: 120 cm.
Teilnehmer (WHW)
- Barbara Rupprich
- Adrian Mattern
- Tobias Klingenfuss
Vereinskilometer
Gepaddelte Strecke (km) | Vereinskilometer | |||
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Bäche | WHW 1 | WHW 2 | WHW 3 | |
Isel (Huben bis Lienz) | 20 | |||
Isel (Huben bis Ainet) | 12 | |||
Möll (Außerfragant bis ...) | 20 | |||
Drau (Thal bis Amlach) | 6 | 6 | ||
Defreggenbach (St. Jakob bis St. Veit) | 10 | |||
Isel (Hinterbichl bis Bobojach) | 6 | 6 | ||
Gail (St. Lorenz bis Birnbaum) | 10 | |||
Vilgratenbach (Innervilgraten bis Außenvilgraten) | 8 | |||
Lieser (Autobahnbrücke bis Ende Slalomstrecke) | 8 | |||
Gesamt | 12 | 100 | 112 |
Video
Wetter und Pegel
- Bewölkt mit einigen sonnigen Abschnitten und 20-21°C am Tag.
- Nachts um die 12°C.
Pegelstand Glenner (Stat. Castrinch) | Pegelstand Vorderrhein (Stat. Illanz) |
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Quelle: Schweizerisches Bundesamt für Umwelt (BAFU)
Standort / Camp
- Camping Trin-Mulin
CH-7016 Trin-Mulin
Tel.: ++41(0)81/330 43 35
http://www.campingtrin.ch/
Google Maps
Schönes Gelände mit Badesee, sehr guten sanitären Anlagen, kleiner Bar/Restauration und sympatischer Verwaltung.
Teilnehmer
- Ute Endel
- Jürgen Christmann (WSC)
- Tobias Klingenfuss
Strecken
- Samstag 22. Juni 2013
Glenner Peiden bis Illanz: 7 km.
Vorderrhein Illanz bis Reichenau: 20 km. - Sonntag 23. Juni 2013
Vorderrhein: Madernal bis Kraftwerk Tavanasa: 12 km.
Vereinskilometer: 78 km
- 2013-04-19. bis 21. Wildwasserwochenende des Bodenseekanuring im Appelzellerland
- 2013-04-07 Schwarzbach-Elsenz
- 2013-03-24 Anpaddeln mit dem Sportkreis Raststatt
- 2012-12-31 Silvesterfahrt auf dem Rhein
- 2012-10 Vereinsmeldung Saison 2011-2012
- 2012-08 Norwegen (Kernwoche)
- 2012-07-22 Mittelrhein
- 2012-06-30 bis 2012-07-01 Vorderrheintour
- 2012-01-21 Große Enz und Murg
- 2011-11-18 Vereinsmeldung Saison 2010-11
- 2011-10-05 Vereinsmeldung Saison 2010-2011
- 2010-06-18 bis 2010-06-20 Vorderrhein